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Neue optische Technologie detektiert effizient gefährliche Gaslecks

2025-10-20
Latest company news about Neue optische Technologie detektiert effizient gefährliche Gaslecks

Stellen Sie sich vor, Sie könnten farblose, geruchslose Gaslecks "sehen", die Umwelt- und Sicherheitsrisiken bergen könnten. Die Technologie der optischen Gasbildgebung (OGI) macht dies möglich, indem sie ansonsten unsichtbare Gasemissionen sichtbar macht. Weit entfernt von Science-Fiction wird diese fortschrittliche technische Lösung, die auf strengen wissenschaftlichen Prinzipien basiert, zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die industrielle Sicherheit und den Umweltschutz.

OGI-Kameras: Spezialisierte Infrarot-Bildgebungssysteme

Im Kern stellen OGI-Kameras hochspezialisierte Versionen von Infrarot- oder Wärmebildkameras dar. Ihre grundlegenden Komponenten umfassen Objektive, Detektoren, Signalverarbeitungselektronik und Sucher oder Bildschirme zur Bildanzeige. Was sie von herkömmlichen Infrarotkameras unterscheidet, ist die Verwendung von Quantendetektoren, die auf bestimmte Gasabsorptionswellenlängen empfindlich sind, kombiniert mit einer einzigartigen optischen Filtertechnologie, die es ihnen ermöglicht, Gaslecks "einzufangen".

Quantendetektoren: Hochpräzisionssensoren in extremer Kälte

OGI-Kameras verwenden Quantendetektoren, die bei extrem niedrigen Temperaturen arbeiten müssen – typischerweise um 70 Kelvin (-203 °C). Diese Anforderung ergibt sich aus der grundlegenden Physik: Bei Raumtemperatur besitzen Elektronen im Detektormaterial genügend Energie, um in das Leitungsband zu springen, wodurch das Material leitfähig wird. Wenn sie auf kryogene Temperaturen abgekühlt werden, verlieren die Elektronen diese Mobilität, wodurch das Material nichtleitend wird. In diesem Zustand regen Photonen bestimmter Energie, die auf den Detektor treffen, Elektronen vom Valenzband in das Leitungsband an und erzeugen einen Photostrom, der proportional zur einfallenden Strahlungsintensität ist.

Abhängig vom Zielgas verwenden OGI-Kameras typischerweise zwei Arten von Quantendetektoren:

  • Mittelwellen-Infrarot-Kameras (MWIR):Werden zur Erkennung von Methan und ähnlichen Gasen verwendet und arbeiten im Bereich von 3–5 Mikrometern mit Indiumantimonid-Detektoren (InSb), die eine Kühlung unter 173 K (-100 °C) erfordern.
  • Langwellen-Infrarot-Kameras (LWIR):Entwickelt für Gase wie Schwefelhexafluorid, die im Bereich von 8–12 Mikrometern arbeiten und Quantenwellen-Infrarot-Photodetektoren (QWIPs) verwenden, die noch niedrigere Temperaturen (70 K/-203 °C oder darunter) erfordern.

Die Photonenenergie muss die Bandlückenenergie (ΔE) des Detektormaterials überschreiten, um Elektronenübergänge auszulösen. Da die Photonenenergie umgekehrt mit der Wellenlänge korreliert, benötigen Kurz-/Mittelwellen-Infrarotdetektoren eine höhere Energie als Langwellendetektoren – was erklärt, warum letztere niedrigere Betriebstemperaturen benötigen.

Stirling-Kühler: Aufrechterhaltung kryogener Bedingungen

Um die notwendige kryogene Umgebung aufrechtzuerhalten, verwenden die meisten OGI-Kameras Stirling-Kühler. Diese Geräte verwenden den Stirling-Kreislauf, um Wärme vom kalten Ende (Detektor) zum heißen Ende zur Ableitung zu übertragen. Obwohl sie nicht sehr effizient sind, erfüllen Stirling-Kühler die Kühlungsanforderungen von Infrarotkamera-Detektoren ausreichend.

Kalibrierung und Gleichmäßigkeit: Verbesserung der Bildqualität

Da jeder Detektor im Brennebene-Array (FPA) geringfügige Variationen in Verstärkung und Offset aufweist, erfordern Bilder eine Kalibrierung und Gleichmäßigkeitskorrektur. Dieser mehrstufige Kalibrierungsprozess, der automatisch von der Kamerasoftware durchgeführt wird, gewährleistet eine hochwertige Wärmeabbildungsausgabe.

Spektrale Filterung: Lokalisierung spezifischer Gase

Der Schlüssel zur gasspezifischen Erkennung von OGI-Kameras liegt in ihrem spektralen Filteransatz. Ein Schmalbandfilter, der vor dem Detektor installiert ist (und zusammen mit ihm gekühlt wird, um einen Strahlungsaustausch zu verhindern), lässt nur Strahlung bestimmter Wellenlängen durch und erzeugt ein extrem schmales Transmissionsband – eine Technik, die als spektrale Anpassung bezeichnet wird.

Die meisten gasförmigen Verbindungen weisen wellenlängenabhängige Infrarotabsorption auf. Beispielsweise zeigen Propan und Methan ausgeprägte Absorptionsspitzen bei bestimmten Wellenlängen. OGI-Kamerafilter richten sich nach diesen Absorptionsspitzen, um die Detektion von Infrarotenergie, die von Zielgasen absorbiert wird, zu maximieren.

Beispielsweise absorbieren die meisten Kohlenwasserstoffe Energie in der Nähe von 3,3 Mikrometern, sodass ein Filter, der auf dieser Wellenlänge zentriert ist, mehrere Gase erkennen kann. Einige Verbindungen wie Ethylen weisen mehrere starke Absorptionsbänder auf, wobei sich Langwellensensoren oft als empfindlicher als Mittelwellenalternativen für die Detektion erweisen.

Durch die Auswahl von Filtern, die nur den Betrieb der Kamera innerhalb von Wellenlängen zulassen, bei denen Zielgase starke Absorptionsspitzen (oder Transmissions-Täler) aufweisen, verbessert die Technologie die Gassichtbarkeit. Das Gas "blockiert" effektiv mehr Hintergrundstrahlung in diesen Spektralbereichen.

OGI-Betrieb: Visualisierung des Unsichtbaren

OGI-Kameras nutzen die Infrarotabsorptionseigenschaften bestimmter Moleküle, um sie in natürlichen Umgebungen sichtbar zu machen. Das FPA und das optische System der Kamera sind speziell darauf abgestimmt, innerhalb extrem schmaler Spektralbänder (Hunderte von Nanometern) zu arbeiten und eine außergewöhnliche Selektivität zu gewährleisten. Nur Gase, die innerhalb des filterdefinierten Infrarotbereichs absorbieren, werden detektierbar.

Bei der Abbildung einer leckfreien Szene emittieren und reflektieren Hintergrundobjekte Infrarotstrahlung durch das Objektiv und den Filter der Kamera. Der Filter überträgt nur bestimmte Wellenlängen an den Detektor und erzeugt ein unkompensiertes Strahlungsintensitätsbild. Wenn sich eine Gaswolke zwischen Kamera und Hintergrund befindet – und Strahlung innerhalb des Durchlassbereichs des Filters absorbiert – erreicht weniger Strahlung den Detektor durch die Wolke.

Für die Wolkensichtbarkeit muss ein ausreichender Strahlungskontrast zwischen Wolke und Hintergrund bestehen. Im Wesentlichen muss sich die Strahlung, die die Wolke verlässt, von der unterscheiden, die sie betritt. Da die molekulare Reflexion von Strahlung von Wolken vernachlässigbar ist, wird die entscheidende Faktor die scheinbare Temperaturdifferenz zwischen Wolke und Hintergrund.

Wesentliche Bedingungen für die Gasleckerkennung
  • Zielgas muss Infrarotstrahlung im Betriebsbereich der Kamera absorbieren
  • Gaswolke muss Strahlungskontrast zum Hintergrund aufweisen
  • Die scheinbare Temperatur der Wolke muss sich vom Hintergrund unterscheiden
  • Bewegung erhöht die Wolkensichtbarkeit
  • Eine ordnungsgemäß kalibrierte Temperaturmessfähigkeit unterstützt die Delta-T-Bewertung (scheinbare Temperaturdifferenz)

Indem sie unsichtbare Gaslecks sichtbar macht, trägt die Technologie der optischen Gasbildgebung erheblich zur industriellen Sicherheit und zum Umweltschutz bei – hilft, Unfälle zu vermeiden, Emissionen zu reduzieren und sauberere, sicherere Umgebungen zu schaffen.

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2025-10-20
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Stellen Sie sich vor, Sie könnten farblose, geruchslose Gaslecks "sehen", die Umwelt- und Sicherheitsrisiken bergen könnten. Die Technologie der optischen Gasbildgebung (OGI) macht dies möglich, indem sie ansonsten unsichtbare Gasemissionen sichtbar macht. Weit entfernt von Science-Fiction wird diese fortschrittliche technische Lösung, die auf strengen wissenschaftlichen Prinzipien basiert, zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die industrielle Sicherheit und den Umweltschutz.

OGI-Kameras: Spezialisierte Infrarot-Bildgebungssysteme

Im Kern stellen OGI-Kameras hochspezialisierte Versionen von Infrarot- oder Wärmebildkameras dar. Ihre grundlegenden Komponenten umfassen Objektive, Detektoren, Signalverarbeitungselektronik und Sucher oder Bildschirme zur Bildanzeige. Was sie von herkömmlichen Infrarotkameras unterscheidet, ist die Verwendung von Quantendetektoren, die auf bestimmte Gasabsorptionswellenlängen empfindlich sind, kombiniert mit einer einzigartigen optischen Filtertechnologie, die es ihnen ermöglicht, Gaslecks "einzufangen".

Quantendetektoren: Hochpräzisionssensoren in extremer Kälte

OGI-Kameras verwenden Quantendetektoren, die bei extrem niedrigen Temperaturen arbeiten müssen – typischerweise um 70 Kelvin (-203 °C). Diese Anforderung ergibt sich aus der grundlegenden Physik: Bei Raumtemperatur besitzen Elektronen im Detektormaterial genügend Energie, um in das Leitungsband zu springen, wodurch das Material leitfähig wird. Wenn sie auf kryogene Temperaturen abgekühlt werden, verlieren die Elektronen diese Mobilität, wodurch das Material nichtleitend wird. In diesem Zustand regen Photonen bestimmter Energie, die auf den Detektor treffen, Elektronen vom Valenzband in das Leitungsband an und erzeugen einen Photostrom, der proportional zur einfallenden Strahlungsintensität ist.

Abhängig vom Zielgas verwenden OGI-Kameras typischerweise zwei Arten von Quantendetektoren:

  • Mittelwellen-Infrarot-Kameras (MWIR):Werden zur Erkennung von Methan und ähnlichen Gasen verwendet und arbeiten im Bereich von 3–5 Mikrometern mit Indiumantimonid-Detektoren (InSb), die eine Kühlung unter 173 K (-100 °C) erfordern.
  • Langwellen-Infrarot-Kameras (LWIR):Entwickelt für Gase wie Schwefelhexafluorid, die im Bereich von 8–12 Mikrometern arbeiten und Quantenwellen-Infrarot-Photodetektoren (QWIPs) verwenden, die noch niedrigere Temperaturen (70 K/-203 °C oder darunter) erfordern.

Die Photonenenergie muss die Bandlückenenergie (ΔE) des Detektormaterials überschreiten, um Elektronenübergänge auszulösen. Da die Photonenenergie umgekehrt mit der Wellenlänge korreliert, benötigen Kurz-/Mittelwellen-Infrarotdetektoren eine höhere Energie als Langwellendetektoren – was erklärt, warum letztere niedrigere Betriebstemperaturen benötigen.

Stirling-Kühler: Aufrechterhaltung kryogener Bedingungen

Um die notwendige kryogene Umgebung aufrechtzuerhalten, verwenden die meisten OGI-Kameras Stirling-Kühler. Diese Geräte verwenden den Stirling-Kreislauf, um Wärme vom kalten Ende (Detektor) zum heißen Ende zur Ableitung zu übertragen. Obwohl sie nicht sehr effizient sind, erfüllen Stirling-Kühler die Kühlungsanforderungen von Infrarotkamera-Detektoren ausreichend.

Kalibrierung und Gleichmäßigkeit: Verbesserung der Bildqualität

Da jeder Detektor im Brennebene-Array (FPA) geringfügige Variationen in Verstärkung und Offset aufweist, erfordern Bilder eine Kalibrierung und Gleichmäßigkeitskorrektur. Dieser mehrstufige Kalibrierungsprozess, der automatisch von der Kamerasoftware durchgeführt wird, gewährleistet eine hochwertige Wärmeabbildungsausgabe.

Spektrale Filterung: Lokalisierung spezifischer Gase

Der Schlüssel zur gasspezifischen Erkennung von OGI-Kameras liegt in ihrem spektralen Filteransatz. Ein Schmalbandfilter, der vor dem Detektor installiert ist (und zusammen mit ihm gekühlt wird, um einen Strahlungsaustausch zu verhindern), lässt nur Strahlung bestimmter Wellenlängen durch und erzeugt ein extrem schmales Transmissionsband – eine Technik, die als spektrale Anpassung bezeichnet wird.

Die meisten gasförmigen Verbindungen weisen wellenlängenabhängige Infrarotabsorption auf. Beispielsweise zeigen Propan und Methan ausgeprägte Absorptionsspitzen bei bestimmten Wellenlängen. OGI-Kamerafilter richten sich nach diesen Absorptionsspitzen, um die Detektion von Infrarotenergie, die von Zielgasen absorbiert wird, zu maximieren.

Beispielsweise absorbieren die meisten Kohlenwasserstoffe Energie in der Nähe von 3,3 Mikrometern, sodass ein Filter, der auf dieser Wellenlänge zentriert ist, mehrere Gase erkennen kann. Einige Verbindungen wie Ethylen weisen mehrere starke Absorptionsbänder auf, wobei sich Langwellensensoren oft als empfindlicher als Mittelwellenalternativen für die Detektion erweisen.

Durch die Auswahl von Filtern, die nur den Betrieb der Kamera innerhalb von Wellenlängen zulassen, bei denen Zielgase starke Absorptionsspitzen (oder Transmissions-Täler) aufweisen, verbessert die Technologie die Gassichtbarkeit. Das Gas "blockiert" effektiv mehr Hintergrundstrahlung in diesen Spektralbereichen.

OGI-Betrieb: Visualisierung des Unsichtbaren

OGI-Kameras nutzen die Infrarotabsorptionseigenschaften bestimmter Moleküle, um sie in natürlichen Umgebungen sichtbar zu machen. Das FPA und das optische System der Kamera sind speziell darauf abgestimmt, innerhalb extrem schmaler Spektralbänder (Hunderte von Nanometern) zu arbeiten und eine außergewöhnliche Selektivität zu gewährleisten. Nur Gase, die innerhalb des filterdefinierten Infrarotbereichs absorbieren, werden detektierbar.

Bei der Abbildung einer leckfreien Szene emittieren und reflektieren Hintergrundobjekte Infrarotstrahlung durch das Objektiv und den Filter der Kamera. Der Filter überträgt nur bestimmte Wellenlängen an den Detektor und erzeugt ein unkompensiertes Strahlungsintensitätsbild. Wenn sich eine Gaswolke zwischen Kamera und Hintergrund befindet – und Strahlung innerhalb des Durchlassbereichs des Filters absorbiert – erreicht weniger Strahlung den Detektor durch die Wolke.

Für die Wolkensichtbarkeit muss ein ausreichender Strahlungskontrast zwischen Wolke und Hintergrund bestehen. Im Wesentlichen muss sich die Strahlung, die die Wolke verlässt, von der unterscheiden, die sie betritt. Da die molekulare Reflexion von Strahlung von Wolken vernachlässigbar ist, wird die entscheidende Faktor die scheinbare Temperaturdifferenz zwischen Wolke und Hintergrund.

Wesentliche Bedingungen für die Gasleckerkennung
  • Zielgas muss Infrarotstrahlung im Betriebsbereich der Kamera absorbieren
  • Gaswolke muss Strahlungskontrast zum Hintergrund aufweisen
  • Die scheinbare Temperatur der Wolke muss sich vom Hintergrund unterscheiden
  • Bewegung erhöht die Wolkensichtbarkeit
  • Eine ordnungsgemäß kalibrierte Temperaturmessfähigkeit unterstützt die Delta-T-Bewertung (scheinbare Temperaturdifferenz)

Indem sie unsichtbare Gaslecks sichtbar macht, trägt die Technologie der optischen Gasbildgebung erheblich zur industriellen Sicherheit und zum Umweltschutz bei – hilft, Unfälle zu vermeiden, Emissionen zu reduzieren und sauberere, sicherere Umgebungen zu schaffen.